Selbstverteidigung ist kein Sport, auch wenn sie oft damit verwechselt wird.

Die Realität kennt keine Regelwerke und Kampfrichter und ist somit immer und für jeden unberechenbar.

Deshalb ist , so sehr sportliche Fähigkeiten natürlich die Chancen verbessern können, der  bereits bei den alten Meistern vertretende Grundsatz,der beste Kampf ist der, der auf welche Art auch immer, vermieden werden konnte, auch heute noch gültig.

 

8 goldene Regeln für die Selbstverteidigung

 

1.)  Immer aufmerksam sein,die meisten Situationen kündigen sich an.

 

2.)  Das „Bauchgefühl“ ernst nehmen und auf die Intuition hören.

 

3.)  Abstand halten. Unsere Distanzblase ( ca. 1m ) hat ihren Sinn.

    

4.)  Früh handeln.

-      Nach Möglichkeit die Gefahrenzone verlassen und/oder Hilfe suchen.

-      Nicht zu lange mit einer Gegenaktion warten.

-   Das Überraschungsmoment nutzen.

 

5.)  Körpersprache nutzen und beachten.

-      Die Situation nicht provozieren.

-      Sich nicht zum Opfer /  Beute machen.

 

6.)  Klar und deutlich sein.

-      Hören S I E auf mich zu begrabschen!

-      Nehmen S I E ihre Hände von mir!

 

7.)  Öffentlichkeit herstellen.

ACHTUNG !!! Viele Menschen bieten keine Sicherheit!

Man nennt das „Verantwortungsdiffusion“.

-      Deshalb direkt ansprechen: „ Sie da, mit dem Zopf, bitte helfen Sie mir. Ich werde belästigt und komme hier nicht weg."

-  Einen „Leithammel“ schaffen.

   Der Mensch ist ein soziales Wesen und imitiert das Verhalten

   des Anderen. Wenn einer reagiert, gehen evtl. auch andere mit.

 

8.)  Die Örtlichkeit verlassen,

-     auch wenn sich die Situation scheinbar beruhigt hat

-  die Gelegenheit nutzen und kein Risiko eingehen

-  aus sicherer Entfernung Hilfe holen (z. B. die Polizei alarmieren)

 

 

Es gibt keine Patentrezepte…

…vermeiden ist der beste Schutz.

 

 

 

Selbstverteidigung ist dein letzter Ausweg!

Es gibt sie nur ganz oder gar nicht.

Sie soll dir zur Flucht verhelfen.

Sie ist niemals fair und nützt nur bei unbedingter

E N T S C H L O S S E N H E I T !


In Shaolin werden die Eskalationsstufen wie folgt definiert

und geben eine gute, nachvollziehbare moralische Grundlage für die Selbstverteidigung:

 

Ausweichen, um nicht weh zu tun;

Weh tun, um nicht zu verletzen;

Verletzen, um nicht zu töten;

Töten, um nicht getötet zu werden!